Deutschland - heute
Letzte Aktualisierung: 01.02.2023, 12.56 Uhr
In einer lebhaften west-nordwestlichen Strömung führen Tiefausläufer im Wechsel mal mildere, mal kältere Meeresluft nach Deutschland. Dabei
dauert der unbeständige und zeitweise windige bis stürmische Wettercharakter an.
SCHNEEFALL/VERWEHUNGEN/GLÄTTE: Im
Südwesten und Süden sowie im Nordosten nur vereinzelte, sonst häufige Schauer, Schneefallgrenze zwischen 400 und 600 m schwankend. In den
Mittelgebirgen oberhalb von etwa 600 bis 800 m 2 bis 6 cm Neuschnee, in exponierten Staulagen (vor allem Harz und Erzgebirge) um 10 cm Neuschnee
möglich. In den Kammlagen Verwehungen. Bei kräftigeren Schauern auch unterhalb von 600 m kurzzeitig Glätte durch Schnee- und Graupelmatsch
möglich.
In der Nacht zum Donnerstag in den meisten Mittelgebirgen oberhalb von 600 bis 800 m nur noch einzelne Schneeschauer, lediglich
in Staulagen noch geringer Neuschneezuwachs, maximal um 5 cm. Von den südlichen zentralen bis zu den ostbayerischen Mittelgebirgen und zu den Alpen
dagegen häufigere Niederschläge, anfangs bis auf etwa 400 m als Schnee. Dabei ebenfalls meist nur wenige Zentimeter Neuschnee und Glätte durch
Schneematsch. Im Bayerischen Wald und an den Alpen dagegen beginnende Staulage mit länger anhaltenden Niederschlägen, Schneefallgrenze an den Alpen
auf etwa 800 m steigend. In Staulagen oberhalb von etwa 1000 m beginnende Unwetterlage. Es wurde eine Vorabinformation Unwetter ausgegeben. Evtl.
Anpassungen bzw. Ausgabe der Akutwarnung im Laufe des Tages.
GEWITTER:
Im Norden und in der Mitte im Tagesverlauf einzelne
Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen bzw. Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Nordwest. Einzelne schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h) nicht
ausgeschlossen. Im Laufe der Nacht zum Donnerstag weitgehend abklingend.
WIND / STURM:
Heute lebhafter Westwind mit
steifen, im Norden, Osten und in der Mitte auch mit stürmischen Böen (Bft 7/8). An der Küste und im höheren Bergland sowie bei kräftigen Schauern
Sturmböen (Bft 9). In Gipfellagen schwere Sturmböen (Bft 10), exponiert orkanartige Böen (Bft 11) möglich.
In der Nacht zu Donnerstag
im Norden und Osten sowie im Süden weiterhin steife bis stürmische Böen, an der Nordsee und im Nordosten Sturmböen, an der vorpommerschen
Ostseeküste vorübergehend schwere Sturmböen aus West bis Nordwest. Auch auf den Bergen weiterhin Sturm- und schwere Sturmböen. In der zweiten
Nachthälfte zögernd abnehmender Wind, im Nordosten sowie im östlichen Alpenvorland aber noch bis in die Frühstunden stürmische Böen.
FROST:
Im höheren Bergland oberhalb von 700 bis 900 m Dauerfrost, aber bis Donnerstagmorgen von Westen allmählich ansteigende
Nullgradgrenze.
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